Wenn es um Legal Tech geht, sind viele Chefjustiziare in schwierigem Fahrwasser: einerseits sollen und wollen sie die neuen Möglichkeiten nutzen, andererseits aber hat die Rechtsabteilung als Cost Center meist kein Budget für Legal Tech. Hinzu kommt der vielerorts ohnehin bestehende Kostendruck, der sich auch dadurch bemerkbar macht, dass bei der Vergabe von Mandaten an Kanzleien immer öfter auch die Einkaufsabteilung mit am Tisch sitzt.
In dieser Gemengelage muss es schon gute Argumente geben, um ein digitales Investment vom Top-Management genehmigt zu bekommen. Aus der Praxis haben sich dazu im Wesentlichen die folgenden Leitfragen bewährt:
- Lässt sich durch die gewünschte neue Software eine bestehende Lösung substituieren und lassen sich damit verbundene Lizenzkosten einsparen?
- Ist es mithilfe der neuen Software möglich, bereits budgetierte Neueinstellungen zu vermeiden, wie es beispielsweise bei Automatisierungen auch in anderen Branchen der Fall ist?
- Kann durch die neue Software ein bestehender Prozessablauf effizienter gemacht und damit verglichen mit dem Status Quo eine Einsparung erzielt werden?
- Ist die gewünschte Legal Tech Lösung ggf. sogar in der Lage, für das Unternehmen zusätzliche Erträge zu generieren?
- Führt die neue Software zu einem Wettbewerbsvorteil, z.B. weil Projekte schneller und qualitativ besser durch Inhouse Juristen betreut werden können?
Über diese und ähnliche Leitfragen sollte der Rechtsabteilungsleiter mit dem Top-Management in einen Dialog gehen und insbesondere über strategisch relevante Argumente in der Lage sein, ein Budget für Legal Tech zu schaffen.
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